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Gehörlose Flüchtlinge stehen vor besonderen Herausforderungen. “Im arabischen Raum gebärdet man anders als bei uns. Auch das dortige Fingeralphabet ist nicht mit unserem vergleichbar. Internationale Gebärden beherrschen gehörlose Flüchtlinge in der Regeln nicht” sagt Ege Karar vom Deutschen Gehörlosenbund (DGB).
Unterstützung bekommen sie von ehrenamtlichen, gehörlosen Mitgliedern des DGB, die mit ihnen zunächst die Basis für eine Verständigung schaffen. Um im Namen der Flüchtlinge mit Behörden kommunizieren zu können, können die Helfer jetzt kostenlos Dolmetscherdienste von Tess Relay und Telesign nutzen.
Die Dolmetscher dieser Dienste kommunizieren per Bildschirm oder Smartphone in Gebärdensprache mit dem Helfer und übersetzen dann in Lautsprache für die Behörden und umgekehrt.