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Die Initiative D21 hat deutsche Bürger ab 14 gefragt, ob sie bestimmte digitale Begriffe erklären können. Wir haben für Euch recherchiert:
Ein Smart Meter (deutsch: Intelligenter Zähler) ist ein Zähler für Energie (Strom, Gas, Wasser), der unter anderem den aktuellen Stromverbrauch anzeigt und in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist. Über dieses Kommunikationsnetz wird der Stromverbrauch direkt an den Energieversorger übertragen.
Der Begriff Big Data (deutsch: Massendaten) wird inzwischen für jegliche Art der Datenverarbeitung verwendet. Ursprünglich beschrieb er die Verarbeitung von unglaublich großen Datenmengen, wie zum Beispiel die Daten aller Telefongespräche eines Tages in Deutschland.
E-Health (deutsch: Elektronische Gesundheitsdienste) beschreibt das Zusammentreffen von Internet und Medizin. Ein Beispiel für den Bereich E-Health ist die elektronische Gesundheitskarte, auf der bei jedem Arztbesuch Behandlung und Diagnose gespeichert werden.
Das Internet der Dinge beschreibt die Vernetzung von Gegenständen, ohne das direkt ein Computer sichtbar wird. Zum Beispiel wäre denkbar, dass ein Bürostuhl mit der Herstellerfirma vernetzt ist und sich je nach der auf ihm sitzenden Person individuell über ein Computerprogramm einstellt.
Unter E-Government (deutsch: elektronische Regierung) versteht man den zunehmenden Einsatz von elektronischen Prozessen in der Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden. Dazu zählt man zum Beispiel die Bereitstellung von Informationen auf Webseiten (Wo kann ich einen neuen Pass beantragen und was kostet das?).
Der Begriff Share Economy (deutsch: gemeinsames Wirtschaften, gemeinsamer Konsum) beschreibt die gemeinsame Nutzung von wirtschaftlichen Ressourcen. Beim Carsharing werden zum Beispiel Autos nur genutzt, wenn die Teilnehmer sie wirklich brauchen. Landwirte teilen sich die Kosten von teuren Erntemaschinen oder Firmen entwickeln gemeinsam ein komplexes Produkt, wie zum Beispiel einen Motor.
LTE (Long Term Evolution) ist ein Mobilfunkstandard, der sehr große Datenmengen übertragen kann und damit Dienste wie zum Beispiel Videotelefonie in guter Qualität ermöglicht.
In einer Cloud (deutsch: Wolke) werden Daten gespeichert, die dann vom einzelnen Nutzer am Rechner abgerufen werden können. Ein typischer Fall eines cloudbasierten Dienstes, ist die Möglichkeit YouTube-Videos anzuschauen. Diese Videos muss keiner besitzen, sie werden aus dem Internet von anderen Rechnern aus gesendet.