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Carl Rogers, ein amerikanischer Psychologe, begründete einst das Konzept des Aktiven Zuhörens. Er entwickelte das Aktive Zuhören für seine Gesprächstherapien, in denen es für gegenseitiges Vertrauen und einen würdigen Umgang sorgen sollte. Auch in der gebärdensprachlichen Kommunikation ist Aktives Zuhören hilfreich, auch wenn es hier eher Aktives Zuschauen genannt werden müsste.
Wesentlich für das Konzept sind die folgenden drei Aspekte:
# Die Haltung gegenüber dem Gesprächspartner sollte einfühlsam (empathisch) und offen sein.
# Das Auftreten sollte authentisch und kongruent sein, d.h. verbale und nonverbale Aussage sollten übereinstimmen.
# Das Gegenüber sollte positiv beachtet und akzeptiert werden.
Mit den folgenden Mitteln signalisierst du Deinem Gegenüber, dass du wirklich zuschaust:
- Zustimmen: „Ja“, „Ich verstehe“, „Da gebe ich dir recht“
- Nachfragen: „Kannst du das bitte noch einmal genauer erklären?“
- Die eigene Meinung vorerst zurückhalten
- Pausen aushalten und nicht dazwischenreden
- Offener Blick
- Blickkontakt halten
- Nicken
- Notizen machen
