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Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat. Ramadan ist arabisch und bedeutet 1. Sommerhitze und 2. stillstehen, sich enthalten. Das Fasten im Ramadan ist ein Zeichen des bewussten Verzichts und der Enthaltsamkeit. Dabei soll das Fasten keine Last sein. Es gibt zwei Hauptaspekte:
I. Das Fasten im Ramadan ist wie auch das Almosen (die soziale Geldspende) ein Zeichen der Solidarität mit den Armen. Gleichzeitig soll die irrtümliche Suche des Glückes in materiellen Werten aufgegeben werden.
II. Der Sinn des Ramadan ist der Aufbau einer tiefen Beziehung zu Allah und ist Mittel zur Ergebung des Leibes (des physischen Körpers).
Das Fasten dauert 30 Tage. Es ist für jeden gläubigen Muslim eine Pflicht. Nicht fasten brauchen z.B. Kinder unter 15 Jahren, schwangere, alte und kranke Menschen und auch geistig behinderte Menschen.
Dreißig Tage lang sind alle Muslime aufgerufen, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nicht zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Sie sollen vor dem Sonnenaufgang und nach dem Sonnenuntergang essen und trinken. Somit wird eine Mahlzeit ausgelassen.
Nach dem Ramadan beginnt das dreitägige „Fest des Fastenbrechens“, das auch „Zuckerfest“ genannt wird.